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Apropos gut Schreiben: Rechtschreibung, Grammatik und der Duden

Wehr praucht schon Rechtschraibung? Rägeln siend toch datzu da, geprochen zu werdän. Ebenso sind überbewertet von der Grammatik zum Satzbau die Vorgaben, damit die Lesbarkeit wird verbessert in der Tat. Noch mal Klartext: Warum Regeln zur Rechtschreibung und Grammatik unverzichtbar für gute Texte sind und wie man dank Duden kreativ mit diesen Regeln umgehen kann.

Es ist schon so eine Sache mit dem guten Schreiben: Ein Text lebt nicht nur von der kreativen Idee! Zum Glück gibt es ein paar (hundert) nützliche Regeln, die dafür sorgen, dass ein Text auch verständlich wird. Jetzt muss nur noch Vernunft (Grammatik) mit Gefühl (Kreativität) verbunden werden und schon sitzt der Text. Wenn es doch nur so einfach wäre…

Die Vernunft

Es gibt ein ganzes Regelwerk zu Grammatik und Rechtschreibung, das so umfangreich ist, dass selbst ein Kenner der deutschen Sprache dieses unmöglich auswendig kennen kann. Dennoch (das muss hier noch mal wiederholt werden): Ohne diese grammatikalischen und orthographischen Regeln, die eine gewisse Ordnung in das Geschriebene bringen, verpufft die schönste Idee – Neudeutsch auch Story genannt – in einem unlesbaren Salat aus Buchstaben.

Zum Glück gibt es seit dem 7. Juli 1880 ein Standardwörterbuch zur „Orthographie der deutschen Sprache“, dessen Herausgeber auch Namensgeber ist: Der Duden war geboren. Genrationen von Schülern setzten auf das dicke Buch, wenn sie die gültige Schreibweise eines Wortes nachschlagen wollten. Heute reicht ein internetfähiges Gerät, denn der Duden, der in schöner Regelmäßigkeit aktualisiert wird, lässt sich bequem online abrufen – und zwar kostenlos. Es gibt also keine Ausrede mehr, dass man hätte nicht in Erfahrung bringen können, ob Rhythmus mit zwei h geschrieben wird oder ob das gleiche wie dasselbe (was in der Tat nicht dasselbe ist) zusammen oder getrennt geschrieben wird. Doch ein starres an den Regeln festhalten – mögen sie auch noch so korrekt sein – bringt die Texterin mit Herz allein nicht weiter… In manchem Fall gilt tatsächlich: Regeln sind dazu da, (kreativ) gebrochen zu werden.

Das Gefühl

Es kommt nicht von ungefähr, dass wir von Sprachgefühl sprechen. Der Duden übrigens definiert dieses wie folgt:

„Gefühl, Sinn für den richtigen und (im Sinne einer gültigen Norm) angemessenen Sprachgebrauch; Stilgefühl.“
Duden, 2022

Eine gültige Norm muss nicht zwingend eine grammatikalische Regel sein – auch umgangssprachliche Floskeln (Hamma, Alta) oder Neuwortschöpfungen (Kreativitätsgrammatik) können Eingang in Texte finden sofern für die werte Leserschaft im Kontext verständlich. Übrigens ist der Duden Gold wert, wenn es um Wortfindung geht – einfach einen Begriff eingeben und die passenden Synonyme werden ausgegeben. Das sorgt nicht nur für Abwechslung im Text (und erhöht damit die Aufmerksamkeit der Leser), sondern gibt dem Text auch – bei spielerischer Anwendung – einen Kreativ-Kick.

Wie also schreibt man gut und richtig?

Mit Herz und Verstand – und mit Humor 😉

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Quelle: Schlecky Silberstein